Zwei Bilder – ein echtes Plus: Warum sich zwei Bewerbungsfotos lohnen

„Ich hab mich auf dem Foto gar nicht wiedererkannt.“

Das hat mir kürzlich Laura erzählt. Mitte 20, frischer Uni-Abschluss, erste Bewerbungen – und trotzdem ein ungutes Gefühl. Nicht wegen der Rückmeldungen, sondern wegen ihres Bewerbungsfotos. „Zu streng, zu glatt – das bin ich nicht.“

Ein professionelles Bild hatte sie natürlich – aber es fühlte sich einfach nicht nach ihr an. Und damit ist sie nicht allein. Viele Bewerber*innen wünschen sich ein Bild, das sie authentisch zeigt – professionell, aber nicht gestellt.

Genau deshalb kann es sinnvoll sein, zwei verschiedene Bewerbungsfotos zu haben. Nicht zum Verstellen – sondern um die eigene Persönlichkeit in verschiedenen beruflichen Kontexten stimmig zu zeigen. Und das lässt sich auch ganz unkompliziert umsetzen – zum Beispiel bei einem Shooting hier in Essen.

1. Der erste Eindruck wirkt – du entscheidest, wie

Bild einer juingen Frau mit rosa Blazer vor gelbem Hintergrund

Ein offenes Lächeln

Das Bewerbungsfoto ist oft das Erste, was jemand von dir sieht. Und dieser Eindruck bleibt hängen – das nennt man den Ersteindruck-Effekt. Das Gute daran: Du kannst ihn aktiv gestalten. Denn Bewerbungen laufen heute nicht mehr nur klassisch ab – mal bewirbst du dich auf eine Stelle, mal schreibst du eine Initiativbewerbung, mal wirst du über LinkedIn angesprochen. Und nicht in jedem Fall passt das gleiche Foto.

Dein Vorteil:

Mit zwei Bildern kannst du je nach Situation entscheiden: etwas formeller für ein großes Unternehmen, etwas offener für ein kreatives Umfeld oder eine NGO – ohne dich zu verbiegen.

Eine junge Frau in dunkelblauem Blazer vor schwarzem Hintergrund

Ein etwas verbindlicherer Blick

2. Du hast mehr als eine Seite – zeig sie ruhig

Menschen sind vielschichtig – auch beruflich. Und es ist völlig normal, dass man in unterschiedlichen Rollen unterschiedlich wirkt. Ein Foto kann genau das zeigen – wenn es zu dir passt.

Laura hat sich nach unserem Gespräch für zwei Varianten entschieden:

  • Eine klassisch-sachliche Aufnahme

  • Eine zweite, etwas wärmer und nahbarer

Beide professionell. Und beide ein echter Gewinn – weil sie sich darin wiedererkannte. Das Ergebnis: mehr Einladungen, mehr Sicherheit im Bewerbungsprozess.

Dein Vorteil:

Du zeigst mehr Facetten deiner Persönlichkeit – und sprichst gezielter die Arbeitsumfelder an, die wirklich zu dir passen.

3. Online ist nicht gleich Bewerbung – nutze beide Räume bewusst

Viele verwenden für Lebenslauf und Online-Profile dasselbe Bild. Praktisch – aber nicht ideal. Denn dein LinkedIn-Foto ist oft der erste Kontaktpunkt, lange vor dem eigentlichen Bewerbungsprozess.

Es lohnt sich, hier ein separates, etwas offeneres Foto zu wählen – das Vertrauen aufbaut, ohne an Professionalität zu verlieren.

Dein Vorteil:

Du wirkst auch im Netz stimmig, klar und präsent – und unterstützt damit deinen gesamten Bewerbungsprozess.

So setzt du zwei Fotos ganz praktisch um

  • Plane beim Shooting zwei Varianten ein – etwa mit unterschiedlichem Hintergrund, Licht oder Kleidung

  • Verändere kleine Details: Ein anderes Oberteil, ein anderer Gesichtsausdruck – schon entsteht ein ganz neuer Eindruck

  • Nutze die Bilder bewusst: Lebenslauf eher formell, Online-Profil offener

  • Verlass dich auf dein Gefühl: Das Foto, bei dem du denkst „Ja, das bin ich“, ist meist das richtige

Ein professionelles Shooting – z. B. bei mir in Essen – macht es einfach, diese Varianten direkt mitzudenken. Ohne Aufwand, aber mit großer Wirkung.

Fazit: Zwei Bilder geben dir mehr Raum – nicht mehr Stress

Es geht nicht darum, dich zu inszenieren. Es geht darum, dich klar und echt zu zeigen – in deiner Vielseitigkeit. Zwei Bewerbungsfotos geben dir die Freiheit, je nach Kontext das Bild zu wählen, das am besten passt. Und das macht nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich einen Unterschied.

Wenn du magst, begleite ich dich gern dabei – in Essen oder digital. Damit du dich nicht verstellen musst, sondern so zeigst, wie du bist: kompetent, klar und echt.

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Das Bewerbungsfoto – Definition und historische Entwicklung

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